Bäckerei Kloser

Es war einmal, im Jahr 1836 ...

Unsere Geschichte

Die heutige Bäckerei Kloser hat im Laufe der Zeit viele Änderungen, Umfirmierungen und Schwerpunkte erlebt. Welche Wegpunkte die mittlerweile älteste Bäckerei Vorarlbergs passiert hat, um dort anzukommen, wo sie jetzt ist, erfahren Sie in unserer Geschichte. 

1834: BMW-Invasion & Gründung

Im Jahr 1834 zog Michael Räfye, Bäckermeister aus Meßkirch und Ururgroßvater von Thomas Kloser, im Zuge der sogenannten BMW-Invasion (Bäcker, Metzger, Wirte) aus dem Schwabenland nach Bregenz. 1836 gründete in der Arlbergstraße 123 eine Bäckerei mit Wirtschaft und Viktualienhandlung.

Ida, Frieda und Paris

Seine Enkelin Anna heiratete Georg Gromann aus Wurzach, der den „Engel“ bewirtete. Nach den damaligen Zunftvorschriften durfte er als Bäckermeister die Bäckerei fortführen. Anna und Georg bekamen zwei Töchter: Ida und Gottfrieda (Frieda). Bei der Geburt von Frieda, der Großmutter von Thomas Kloser, verstarb Anna. Georg ergab sich mit den Jahren dem Alkohol, verkaufte das Riesengrundstück auf dem heute die VKW steht und fuhr mit seinem Freund Heine (Gasthaus Hirschen in der Landstraße) mit der Kutsche nach Paris und wurde nie mehr gesehen.

Unter Gähwilers Fittichen

Die Schwestern Ida und Frieda wuchsen unter der Vormundschaft von Franz Gähwiler, Direktor und Verwalter der Schöllerwerke Bregenz auf. Mit der Familie Gähwiler haben wir bis heute familiären Kontakt.

Im Eheglück

Franz „verheiratete“ im Zuge der Verwaltung Ida mit dem Bäckermeister Georg Drexel. Frieda wurde die Frau des Kaufmanns Hugo Kloser aus Hard (Vertreter für Geschenk und Kinderartikel der Fa. Hoffmann).

Bäckerei vs. Großhandel

Georg Drexel bestand auf den Namen „Bäckerei Drexel“. Unter diesem Namen wurde die Bäckerei bis 1962 geführt. Hugo Kloser war währenddessen Gründungsmitglied der ADEG und widmete sich vor allem dem Ausbau des Lebensmittelgeschäftes und des Großhandels.

1962: Die Hugo Kloser OHG

Im Jahr 1962 übergab Georg Drexel, inzwischen Zunftmeister, seinem Neffen Gottfried „Fritz" Kloser die Bäckerei. Dieser gründete gemeinsam mit seinem Vater Hugo und seinem jüngeren Bruder Heinz die „Hugo Kloser OHG“.

Alles x3

Die Geschäfte entwickelten sich sehr gut. Der Markt in der Arlbergstraße 123 wurde dreimal erweitert. Daneben wurden drei Filialen betrieben und Fritz hatte einen sehr guten Draht zur Bregenzer Gastronomie.

Im Eheglück II.

Nun heirateten Heinz und Fritz ihre Herzensdamen. Fritz nahm sich Christina Jäger zur Frau aus dem „Riederhof“ (alte Gastwirtschaft in der Arlbergstraße). Heinz heiratete Monika Schrammel, Enkelin der Bäckerei Riedesser in Bregenz, und der berühmten Schrammelmusiker aus Wien.

Der Charme der Hauptstadt

Fritz und Christa blieben kinderlos. Heinz und Monika hatten dafür drei: Thomas, Susanne und Peter. Schon früh wurde Susanne zur Fortführung der Bäckerei auserkoren und ihre Ausbildung daraufhin abgestimmt. Allerdings ist sie während ihres Studiums dem Charme der Hauptstadt erlegen.

1985: Das Jahr des Umbruchs

Das Jahr 1985 war für die gesamte Familie Kloser ein Jahr der großen Wechsel und Entscheidungen. Fritz erkrankte plötzlich schwer. Heinz und Monika ließen sich scheiden und die Lebensmittelgeschäfte wurden an die ADEG verkauft. Thomas Kloser hätte die Kanzlei seines Onkels mütterlicherseits in Wien übernehmen sollen - doch nun Stand alles auf dem Kopf.

1987: Kloser's Bäckerei GmbH

Thomas entschloss sich, mit seiner schwangeren Freundin nach Bregenz zurückzukehren und die Bäckerei auf drei Jahre zur Probe weiterzuführen. Er holte Meister- und Gastgewerbeprüfung nach und schloss das BWL-Studium ab. Ab 1987 war er berechtigt, den Betrieb zu führen. In diesem Jahr wurde die Kloser’s Bäckerei GmbH gegründet. So konnte er die operativen Geschäfte führen, ohne durch Eigentümerstreitigkeiten behindert zu werden und fähige MitarbeiterInnen zu beteiligen.

Erste Beteiligung

Schon bald wurde der erste Bäckermeister an der Firma beteiligt und als Produktionsleiter für die Herstellung verantwortlich.

Strategische Weiterentwicklung

Schnell wurde erkannt, dass als reiner Zulieferbetrieb die Abhängigkeiten auf Dauer keine optimalen Entwicklungsmöglichkeiten zulassen werden. Und so wurden erste Überlegungen angestellt, um sich dieser undankbaren Position zu entziehen.

Das Filialnetz

Es wurde mit dem Aufbau eines eigenen Filialnetzes begonnen und dieser Weg bis heute erfolgreich weiterverfolgt. Sukzessive erfolgte auch der Rückzug als Handelslieferant. Dafür wurde die Partnerschaft zur Gastronomie und zu den Marktfahrern ausgebaut.

2020: 18 Filialen

Mittlerweile werden 18 Filialen betrieben. Zwei davon mit angeschlossener Trafik. Zur Zeit beschäftigt Kloser rund 110 MitarbeiterInnen.

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